Gemeinderatssitzung am 25.02.2025

Die Gemeinderatssitzung begann mit dem Bericht über die erfreuliche Auszeichnung des Bündnisses für Familien Bruchsal durch das Bundesfamilienministerium im November 2024. Die Vernetzungsarbeit zugunsten der Kinder hat sich bewährt. Hier zeigt sich, dass Qualitätssigel mehr sind als eine Urkunde: Sie sind für die Verwaltung Ansporn, nicht hinter das Erreichte zurückzufallen und den Weg zu einer „Familienbewussten Kommune Plus“ mit Rückendeckung durch den Gemeinderat weiterzugehen.

Gleiches gilt für die Zertifizierung durch den europäischen Energiepreis, den european energy award, kurz eea. Bei dem Einsatz erneuerbarer Energiequellen hat Bruchsal Fortschritte gemacht, doch darauf können wir uns nicht ausruhen. Inzwischen werden durch Einbeziehung der Schornsteinfegerdaten die benötigten Energiemengen genauer erfasst, damit steigt die Planungssicherheit. Wir begrüßen die Energieleitplanung und den Ausbau der PV-Anlagen auf städtischen Dächern. Weiterhin setzen wir uns dafür ein, dass es bei dem Ausbau der Windenergie entschlossen weiter geht.

Ebenso wichtig ist die Unterstützung für den Stadtbus, der weiter durch die Bruchsaler Stadtbusgesellschaft betrieben werden soll. Mit dem neuen zentralen Omnibusbahnhof am Bahnhof wird auch die Linienführung angepasst. Notwendig ist dabei die Erhöhung der Zuverlässigkeit der Busverbindungen. Ein bedauerlicher Fehler war schon früher die Entscheidung, die Straßenbahn S2 nicht von Stutensee-Spöck nach Bruchsal zu verlängern.

Eine Steilvorlage für Fastnachtsveranstaltungen lieferte der Höhepunkt dieser Ratssitzung – die Auseinandersetzung um die Ortsvorsteherin, bzw. die Neuwahl eines Ortsvorstehers in Untergrombach. Der Gemeinderat stellte hier deutlich klar, dass er sehr genau weiß, was Ortschaftsräte wirklich zu sagen haben: nämlich nichts. Der Vorgang zeigt, dass es an der Zeit wäre, nach sinnvollen Alternativen für Ortschaftsräte und die Wahlen der Ortsvorstände zu suchen.

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