EU- Osterweiterung, Staatsbankrott, Faschismus?
Mittwoch, 29. April 2015, 19.30 Uhr, Seminarraum 1, BÜZ Bruchsal, Am Alten Schloss 2
Die Ukraine hat eine dramatische Entwicklung erlebt, seit im November 2013 die ersten Proteste auf dem Majdan begannen: Massenproteste mündeten in den Sturz der Regierung, der wiederum zur Spaltung des Landes und in den Bürgerkrieg führte.
Mühsam wird nun der Waffenstillstand zumindest offiziell aufrecht erhalten; ökonomisch steht die Ukraine vor dem Zusammenbruch, politisch gewinnen FaschistInnen an Einfluss.
Wenig thematisiert wird der Anteil, den der Westen an der Entwicklung hatte. Dabei haben vor allem Deutschland und die Vereinigten Staaten maßgeblich zu ihr beigetragen – vorwiegend aus geostrategischen Motiven und ohne Rücksicht auf die Folgen für die ukrainische Bevölkerung. Was den Westen dazu trieb, die Ukraine auf seine Seite zu ziehen, wie er dies tat und welche Folgen das für die Menschen in der Ukraine wie auch für die Weltpolitik hat – darum soll es bei der Veranstaltung gehen.
Jörg Kronauer, Sozialwissenschaftler, freier Journalist und Buchautor (u.a. „Ukraine über alles“, Dez. 2014) mit den Themenschwerpunkten Neofaschismus und deutsche Außenpolitik, arbeitet als Redakteur des Nachrichtenportals german-foreign-policy.com und lebt in London.
Eintritt frei.
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