Danke …

… an alle Wählerinnen und Wähler, die uns so zahlreich ihre Stimme gegeben haben! Wir sind selbst noch überrascht, haben es aber an den Infoständen bereits erfahren: Soziales und Ökologie sind keine Randthemen mehr.

Um Radfahren in Bruchsal, Bienen im Garten, Kinderbetreuung, aber auch kommunalen Wohnungsbau, ÖPNV und Lärmschutz drehten sich die Gespräche an den Infoständen. Dabei ging es fast immer auch um Europa: Was kann, soll und muss dort geschehen, um ein friedliches und friedensstiftendes Europa in Freiheit und Gleichheit solidarisch voranzubringen? Hier interessierte das Thema Bildungsabschlüsse – schon in Deutschland gibt es kein einheitliches Abitur und junge Menschen spüren oft zum ersten Mal im Leben Ländergrenzen, wenn sie mit ihrem Zeugnis von Berlin nach Stuttgart kommen, vom weiteren Ausland ganz zu schweigen. Häufig war auch das Thema europäischer Bahnverkehr sowie die Frage, wie können die Landwirtschaft umweltfreundlich oder Arbeits- und Produktionsbedingungen sozial und ökologisch entwickelt werden.

Der Bruchsaler Gemeinderat besteht nun nicht mehr aus vier Parteien/Wählerinitiativen, sondern (im Moment) aus acht. Mit einigen werden wir gut zusammenarbeiten, mit anderen werden wir uns streiten.

Wir arbeiten daran, dass in der politischen Auseinandersetzung ein Umweltamt Unterstützung findet, Straßenplanungen und Bebauungspläne mehr kritische Stimmen bekommen, der kommunale Wohnungsbau weiter vorankommt und vielleicht eines Tages sogar ein kommunaler Kindergarten eingerichtet wird – und nicht zuletzt hoffen wir, unseren eigenen Ansprüchen im Trubel der Politik gerecht zu werden!

Gabi Aumann, Ruth Birkle, Evelin Steinke-Leitz, Jürgen Kreisz, Peter Garbe und Inge Ganter, 25.5.2019

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